Stressmuster modellieren – Persönlichkeit entwickeln

Die Anforderungen von außen wachsen. Werden Sie resilienter, indem Sie Ihre Stressfallen lokalisieren und alte Muster aufbrechen.

Wir rutschen unter Stress in ein tief verankertes Muster, das uns nicht bewusst ist. Als Kind schon haben Sie in Ihrem Leben gelernt, wie Sie mit Stress umgehen. Erscheint eine ähnliche Situation, spulen Sie ein Muster ab. Das können in der Tat stressige Momente sein, manchmal aber auch Kleinigkeiten, in denen Sie so angetriggert werden, dass Sie regelrecht „aus der Haut“ fahren. Immer dann erkennen wir im Hier und Jetzt, dass diese Art im Leben mehr blockiert, statt hilft. Wenn Sie z.B. das Gefühl haben, immer erst die Schuld bei sich selbst zu suchen oder nicht „Nein“ sagen können zum Beispiel.

Auf die Dauer gesehen werden Sie im schlimmsten Fall krank und Sie zeigen sich immer öfter aus einer destruktiven Position (Ihren blinden Fleck) heraus. Was das Arbeiten im Team und/oder Ihre Arbeit als Leader erschwert.

Gezielt dieses Muster zu erkennen und mit Hilfe neurowissenschaftlicher Kenntnisse positiv zu modellieren, macht uns stärker und professionell.

 

Wie können wir diesen „blinden Fleck“ verringern?

Der Mensch ist ein Mischung aus Genetik und Adaption.

Ihren genetischen Typ anhand des Typentests (Baustein des E.R.T.-Systems®) festzustellen ist somit der erste Schritt sich zu reflektieren. Doch diese Typenanalyse ist ausschließlich konstruktiv, eben positiv. Manchmal werden Menschen aber unter Stress zum Nashorn und bekommen das gar nicht so wirklich mit.

 

Andere spiegeln uns dann zurück, wie sie uns wahrnehmen. Dann sind wir zum Beispiel auf einmal nicht der konstruktive Macher aus dem Quadrant III (Typentest), sondern verhalten uns destruktiv, motivieren nicht, sondern treiben nur noch abwertend an. Jeder Mensch hat, ohne es bewusst zu wissen, eine destruktive Grundposition, in die er immer wieder hineinfällt.

Manchmal sind wir in diesem destruktiven Zustand zu irgnorant oder zu kritisch. Dahinter stecken negative Glaubenssätze.

Beispiele sind:

„Nichts fällt Dir einfach in den Schoß. Du musst immer hart dafür kämpfen.“

„Ich fühle mich dafür verantwortlich, immer!“

„Es ist sowieso nur gut gemacht, wenn ich es alleine mache.“

„Ich bin schuld.“

So kann es sein, dass Sie vielleicht sehr aufopfernd, zu nachgiebig sind, nicht „Nein“ sagen können und somit keine Grenzen ziehen oder sind unter Stress zu kritisch und abwertend. Manche werden zu hektisch, mauern, zeigen sich „von oben herab“ oder verfallen in einen regelrechten Perfektionismus und treffen keine Entscheidungen mehr, aus Angst, sie könnten falsch sein. Diese negativen Glaubenssätze zu identifizieren und sie umzukehren bringt Sie mehr und mehr in Balance.

Je mehr Sie diese Muster modellieren, desto besser werden Sie mit großen Herausforderungen umgehen und Ihre Stärken Ihrer Persönlichkeit leben können.

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